16.02.2013

Junge Informationstechniker feierten in Kreuztal den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildungszeit


Die frischgebackenen Informationstechniker der Fachbereiche Geräte und Systemtechnik

Kreuztal. Bester Laune und „frei“ feierten junge Informationstechniker jetzt in Kreuztal den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildungszeit. Bei der Freisprechung im Gasthof Belz erhielten sie ihre Gesellenbriefe und Zeugnisse aus der Hand des Prüfungsausschuss-Vorsitzenden, Thomas Krengel. Der Obermeister der Innung für Informationstechnik, Michael Ochs, und Lehrlingswart Gregor Kölsch lobten das hervorragende Abschneiden der Prüflinge.

Die Innung, die (wie berichtet) zuletzt gleich zwei Bundessieger beim Leistungs-wettbewerb des Deutschen Handwerks in ihren Reihen verzeichnete, gehört zwar nicht zu den größten Innungen im Bereich der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd. Sie betreut aber ein besonders modernes, zukunftsorientiertes Handwerk. Und weil dort die Innovationsgeschwindigkeit sehr hoch ist, geht es nicht ohne ständige Fort- und Weiterbildung. Darauf wies Obermeister Michael Ochs die frischgebackenen Informationstechniker der Fachbereiche Geräte und Systemtechnik hin.

Lehrlingswart Gregor Kölsch hob hervor, dass die Prüflinge sich ihren Abschluss, mit dem ihre dreieinhalbjährige Ausbildung jetzt endete, hart erarbeiteten. „Sie können deshalb darauf stolz und zufrieden sein. Sie haben einen sehr anspruchsvollen Prüfungsparcours durchlaufen und die Prüfung bestanden.“ Vor ungefähr vier Jahren, bei der Berufswahl, hätten die jungen Menschen eine gute Wahl getroffen. „Mit dem Beruf des Informationstechnikers haben Sie ein zukunfts-trächtiges Feld vor sich.“ Die Systeme der Informationstechnik würden immer anspruchsvoller: „Ob EDV, Kopiersystem, Daten-, Breitbandkommunikations-, Satelliten-, Video- oder Telekommunikationstechnik: Kommunikation über leistungsfähige Wege wird immer wichtiger, im Beruf ebenso wie in der Freizeit.“ Eine gute, qualifizierte Ausbildung sei grundsätzlich die beste Garantie für ein erfolgversprechendes Berufsleben. Gerade das Handwerk sei stets ein verlässlicher Partner bei der Ausbildung junger Menschen: „Das Handwerk bildet rund ein Drittel aller Auszubildenden aus. Das ist weit mehr als das Doppelte seines Beschäftigungsanteils.“
Michael Ochs und Gregor Kölsch dankten besonders den Ausbildungsbetrieben der Innung sowie den Lehrern und Prüfern für die tatkräftige Unterstützung. Sie hoben hervor, dass die meisten Junggesellen von ihren bisherigen Ausbildungsbetrieben übernommen werden: „Auch dafür möchten wir den Betrieben danken“, sagte Michael Ochs. Mehrere Gesellen dieses Prüfungsjahrgangs wechseln nicht sofort in ein festes Arbeitsverhältnis, weil sie ihre Ausbildung zunächst noch weiter ergänzen wollen, beispielweise als Wirtschaftsinformatiker oder als Elektrotechniker.

Ihre Prüfungen als Informationselektroniker mit dem Schwerpunkt Bürosystemtechnik bestanden: Michael Bald (Hees Bürowelt GmbH, Siegen), Bastian Brutzer (Dietmar Lange GmbH, Olpe), Sergej Kast (Hees Bürowelt GmbH, Siegen), Daniel Zimmermann (Wilhelm Link GmbH, Siegen). Informationselektroniker mit dem Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik: Kai-Michael Bals, Patrick Beer, Marius Damm (alle Effexx GmbH, Siegen) Cihan Kalembasi (Elektro-Land, Radio Struwe, Lennestadt), Michael Selter (Patt Elektrotechnik GmbH, Kirchhundem), Kevin Wunderlich (Hartmann und Uebach GmbH, Wilnsdorf).